Chirurgische Kompetenz für die kieferorthopädische Operation.

Fehlbisskorrektur in Esslingen: Mit Sorgfalt und Erfahrung zum harmonischen Gebiss

Expertise

In spezialisierten chirurgischen Fachgebieten unterstützen wir Menschen mit komplexen gesundheitlichen Problemen. Die Dysgnathie-Chirurgie, die sich mit Fehlstellungen der Zähne aufgrund ungünstiger Größenverhältnisse der Kieferknochen beschäftigt, ist ein solches Fachgebiet.

Ein Fehlbiss beeinträchtigt nicht nur das Kauen und Sprechen, sondern kann auch weitere Folgen wie Zahnverlust, Abnutzung der Kiefergelenke und Muskelverspannungen verursachen. Die psychische Belastung aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes ist für viele Patienten ebenfalls ein großes Problem.

Unser Angebot in Esslingen umfasst neben der chirurgischen Gaumen­naht­erweiterung folgende Eingriffe als Vorbereitung auf eine kieferorthopädische Behandlung:

Dr. dr. Daniel S. Huemer, der die Behandlung in Abstimmung mit dem Kieferorthopäden durchführt, hat sein chirurgisches Handwerk in einer renommierten Klinik für komplexe Fehlbiss-Chirurgie begonnen.

Für ihn ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Patienten von größter Bedeutung:

„Es ist mir sehr wichtig, Ihnen den Eingriff umfassend zu erläutern. Durch eine detaillierte Aufklärung möchte ich sicherstellen, dass Sie genau verstehen, was während der Operation geschieht. Dies ermöglicht es Ihnen, mit vollem Vertrauen in den Eingriff zu gehen.“

Dr. Daniel Huemer, Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Es steht Ihnen eine kieferorthopädische Operation bevor?

Bestimmt haben Sie viele Fragen. Kontaktieren Sie uns telefonisch oder schriftlich per E-Mail. Wir nehmen uns gern Zeit für Sie und erklären Ihnen alles ausführlich.

Informationen für Überweiser:
Sie möchten einen Fall besprechen oder einen Patienten zur Vorstellung zu uns überweisen? Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch oder per E-Mail.


Dysgnathie

Was ist ein Fehlbiss?

Ein Fehlbiss, auch als Dysgnathie bezeichnet, ist eine Störung in der Anordnung der Zähne, der Art und Weise, wie sie aufeinandertreffen, oder der Position des Kiefers im Schädel. Der Begriff Dysgnathie stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie Fehlstellung („dys“) des Kiefers („gnáthos“).

  • Zahngröße und Kiefergröße werden unabhängig voneinander vererbt und passen nicht immer ideal zusammen.
  • Es können verschiedene Kombinationen von Kiefergrößen und -formen auftreten, die nicht miteinander im Einklang stehen.
  • Die Kieferanomalien können entweder angeboren oder erworben sein.

Der Kieferorthopäde formt die Zähne und den Kiefer mithilfe von sanften, kontinuierlichen Kräften, beispielsweise mit einer Zahnspange.

Der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg führt notwendige chirurgische Eingriffe durch, um die kieferorthopädische Behandlung vorzubereiten.

Eine der häufigsten Behandlungen ist die Gaumennahterweiterung, über die wir Sie im Folgenden ausführlicher informieren.


Gaumennaht

Zu schmaler Oberkiefer?
Die Gaumen­naht­erweiterung schafft Platz für gesunde Zähne

In einigen Fällen ist der Oberkiefer von Erwachsenen oder Jugendlichen zu schmal, die Zähne haben zu wenig Platz. Früher mussten daher oft gesunde Zähne entfernt werden. Heutzutage bietet die Gaumennahterweiterung eine zuverlässige Methode, um das Platzproblem zu lösen.

Vor dem Beginn der eigentlichen kieferorthopädischen Behandlung mit einer entsprechenden Apparatur erfolgt chirurgisch die behutsame Schwächung des Oberkiefers entlang der Mittellinie.

  • Eine computergestützte, dreidimensionale OP-Planung berücksichtigt alle anatomischen Strukturen im Kiefer. Nervenschädigungen oder Gefäßverletzungen sind dadurch nahezu vollständig ausgeschlossen.
  • Der Oberkiefer wird an den vorderen vier tragenden Pfeilern geschwächt, um eine behutsame Aufdehnung (Distraktion) des Knochens zu ermöglichen.
  • Mittels einer kleinen Schraube wird der Kiefer nach und nach aufgedehnt.
  • Die Kieferhälften bewegen sich allmählich auseinander. Der Körper füllt die entstehende Lücke im Oberkiefer eigenständig mit neuer Knochensubstanz auf, wodurch den Zähnen im Oberkiefer mehr Platz zur Verfügung steht.
  • Der Dehnvorgang des Kiefers dauert etwa zwei Wochen. In dieser Zeit drehen Sie die Schraube zu Hause nach einem genauen Plan selbst weiter.
  • Den Eingriff führen wir grundsätzlich in Vollnarkose durch.

Checkliste: Was ist nach der OP zu beachten?

  • Kühlen: Die ersten drei Tage sollten Sie die behandelte Stelle intensiv kühlen.
  • Mundhygiene: Verwenden Sie in den ersten Tagen nach der Operation eine weiche Kinderzahnbürste und achten Sie auf eine gute Mundhygiene.
  • Schnäuzverbot: Da beim kräftigen Ausatmen Luft in das Gewebe gedrückt werden kann, gilt für die ersten zwei Wochen nach der Operation ein Schnäuzverbot.
  • Rauchen: Rauchen gefährdet das Ergebnis der Distraktion. Daher ist ein striktes Rauchverbot sowohl vor als auch nach der Operation einzuhalten.
  • Ernährung: Nach der Operation sollten Sie sich für etwa eine Woche auf weiche Kost beschränken.
  • Sportliche Betätigung: Sportliche Aktivitäten können nach Absprache mit uns etwa zwei Wochen nach der Operation wieder aufgenommen werden.

Sprechen Sie uns bei ungeklärten Fragen bitte an.

Unser Team hilft Ihnen gern weiter.